Optische Telegraphie in Preussen 1832 - 1852

Station 15    Hohendodeleben, fuchsberg  Entfernung zur Station 16 = 12,4 km  
Südwestlich von Hohendodeleben befand sich die Telegraphenstation 15 an der Wanzlebenerstraße. Im Handbuch von 1843 des Regierungsbezirks Magdeburg steht, dass der Turm nachträglich erhöht worden ist. Nch Einstellung der Telegraphenlinie wurde das Gebaude 1850 auf Abbruch und die Einrichtungsgegenstände verkauft. Der berühmteste Bürger von Hohendodeleben war der Lyriker Friedrich von Matthisson (1761 bis 1831).

Heute erinnert ein Schild an die ehemalige Telegraphenstation auf dem Fuchsberg bei Hohendodeleben, von dem man bis zur nächsten Station, der Johanniskirche in Magdeburg sehen kann.


Hier beide Richtungen zwischen Berlin und Koblenz


Etwa hier war der Standort der Telegraphenstation 15


Hohendodeleben wurde erstmals 937 erwähnt.
Später gehörte die Feldmark zum Moritzkloster in Magdeburg, das gemeinsam mit der Ansiedlung in den Besitz des Erzbistums Magdeburg überging.
Im 14. Jahrhundert war Hohendodeleben ein wehrhaftes Dorf, umgeben von einer hohen
Mauer mit 4 Toren, die das Stadtwappen (Sauretor, Kuhtor, Hirtentor und Kirchtor) symbolisieren.
Seit 1405 gehörte Hohendodeleben zum “Amt Wanzleben”. Im 18. Jahrhundert begann man mit dem Kartoffelanbau und im 19.Jh. erlebte der Ort mit dem Zuckerrüben- und Zichorienanbau einen
wirtschaftliche Aufschwung.