Die restaurierte Telegraphenstation seitlich von vorn und von hinten fotografiert. Auf der Rückseite sind die angedeuteten Türen gut markiert. Das Haus der Telegraphisten befand sich an der Seite. Nun fehlt eigentlich nur noch der Telegraph auf dem Dach.

Auf einer Postkarte von etwa 1920 - hier im Ausschnitt - ist noch das Telegrafenhaus auf dem Burgberg zu sehen.

Alle drei Abbildungen stammen aus der Sammlung von Reinhold Zabel Holzminden/Bevern

Für den Aufstieg zum Burgberg kann man sich Zeit lassen. Mit schönen Ausblicken ins Tal wird der Besucher verwöhnt. Der gerade Weg führt steil nach oben zur ehemaligen Telegraphenstation. Auf dem Rundweg lässt es sich bequemer nach oben laufen. Nach etwa 40 Minuten ist der restaurierte Turm auf der Höhe zu sehen. Eine gut gestaltete Schautafel zeigt sehr anschaulich den Verlauf der ehemaligen Telegraphenlinie von Berlin nach Koblenz. Die Wiese lädt zum Picknick ein und die schöne Aussicht zwischen den Waldschneisen belohnt die Wanderer.

Nach den neuen Möglichkeiten der Nachrichtenübermittlung geriet der Turm in Vergessenheit. Erst in den Jahren nach 2000 bemühte sich der Heimatverein um die Denkmalspflege und restaurierte den Turm. Für den Besucher bleibt der Turm leider geschlossen.

Hinweisschild zum Aufstieg auf den Burgberg oberhalb vom Parkplatz

Wegemarkierung von 1821. Vor einiger Zeit verschwand der Stein über Nacht. Nach einem Aufruf in der örtlichen Presse tauchte er plötzlich wieder auf. Den Sammler plagte wohl ein schlechtes Gewissen.

Ansichtskarte mit Gruß um 1900

Entwurf von Reinhold Zabel, 1983,

Der Telegraphenturm und das Schloss Bevern hier auf einer gezeichneten Karte der Anschauungstafel

Das Schloss Bevern (erbaut 1603 ­ 1612)

Am 24. Juli 2012 wurde die restaurierte ehemalige Telegraphenstation offiziell im kleinen Kreis eingeweiht. Der Forstamtsleiter Walter Hennecke sagte vor der Presse: "Wir haben 20.000 Euro in den Erhalt des Gebäudes investiert, um diesen geschichtlich interessanten Turm für die heutige Mobilfunk-Generation zu erhalten." Das als Denkmal geschützte Gebäude gehört zu den Niedersächsischen Landesforsten.