Optische Telegraphie in Preussen 1832 - 1852

Station 22    Schladen  Entfernung zur Station 23 = 6,5 km  
Die einzige Abbildung der Telegraphenstation ist das Bild eines unbekannten Malers, welches einer Kinderzeichnung gleicht. Nach Einstellung der Linie 1849 auf dem Flurstück Heiligengraben in Schladen wurde das Haus auf Abbruch verkauft. Nach dem Abtragen der Bruchsteine entstand auf dem Keller der ehemaligen Station an der gleichen Stelle halbverdeckt von hochgewachsenen Bäumen das Wohnhaus einer Familie. Das Foto ist dem Buch von Dieter Herbarth (1978) entnommen. Der heutige Zustand ist nicht dokumentiert.


Postkarte von Schladen-Buchladen im Harz, 1898, Lithografie

Wappen von Schladen
  Das Wappen
  von Schladen

Schladen wurde urkundlich erstmals 1154 als „Schladheim“ (Siedlung im Sumpf) erwähnt. Der Ursprung des Dorfes liegt südöstlich des Oderwalds im nördlichen Harzvorland zwischen der Kreisstadt Wolfenbüttel im Norden und Vienenburg im Süden.
Station 22, Zeichnung
Die Station 22, Maler unbekannt

Wohnhaus, Station 22
Wiederaufbau an gleicher Stelle

Karte mit Stationspunkt
Westlich von Schladen lag die Telegraphenstation 22
Schladen wird in Süd-Nord-Richtung von der Oker durchflossen.
1803 fiel Schladen durch Reichsdeputationshauptschluss an Preussen, 1815 jedoch an Hannover, und 1866 erneut an Preussen.
Bei der Gebietsreform 1974 wurden die Dörfer Wehre, Beuchte und Isingerode eingemeindet. Zusammen mit der Stadt Hornburg und den Gemeinden Gielde und Werlaburgdorf (Werla) entstand die Samtgemeinde Schladen.
www.schladen.de Textinfos und Bilder: Wikipedia