Optische Telegraphie in Preussen 1832 - 1852

Station 55    buchholz-Sauerwiese  Entfernung zur Station 56 = 13,4 km  
1832 begann in Sauerwiese - in der Nähe des Ortes Buchholz - der Bau der Station 55 der Preußischen Telegraphenlinie. Ein Jahr später nach der Fertigstellung der gesamten Linie begann die Arbeit des Telegraphierens. Die nördliche Nachbarstation war Söven bei Hennef und die südliche bei Manroth.
Nach Einstellung der Linie von Berlin nach Koblenz hatte das Gebäude auch keine Bedeutung mehr. Es ist nicht bekannt, wann das Haus abgerissen wurde. Überliefert ist nur, dass nach mehrmaligen Verkäufen ein neuer Besitzer bei Kellerarbeiten seines Hauses auf die Grundmauern der ehemaligen Telegraphenstation stieß.
Nach einem Archivhinweis wurde 1843 die Telegraphenstation von zwei Familien bewohnt mit insgesamt 20 Kindern (Herbarth)!

 

Fotos: Archiv

Telegraphenstation 55, Sauerwiese
Auf einer Höhe von 285 m über NN lag die Telegraphenstation.

Telegraphenstation 55, Sauerwiese
Telegraphenstation auf dem Silberbergweg im Asbacher Land bei Buchholz

Der Weiler Sauerwiese liegt zwei Kilometer südwestlich des Ortszentrums von Buchholz an der Ostseite der Mußer Heide, auf der sich das Segelfluggelände Eudenbach befindet. Die Ortschaft erstreckt sich auf einem von Westen nach Osten abfallenden Gelände auf etwa 290 m über NN. Die namensgebende „Sauerwiese“ (Sauerwieser Heide) ist Bestandteil des Naturschutzgebiets Buchholzer Moor bei Buchholz. Sie ist reich an schützenswerten Mager- und Fettwiesen und beinhaltet mehrere Biotope und Biotopkomplexe. Westlich von Sauerwiese verläuft die Grenze zur Stadt Königswinter (Gemarkung Oberhau), gleichzeitig die Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen.
Viele Wege rund um Buchholz laden zum Wandern ein.

www.buchholz-westerwald.de/

Textinfos: Wikipedia